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Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

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Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

Beitrag von VP-Archivar »

masine schrieb am 09.01.2004, 16:54:

Wir haben uns gestern ein 1/4 Jahr, zahmes, nicht beißen,Kakaduweibchen gekauft.
Unserer Problem, was vielleicht keins ist;wir verstehen das Gurren/Knurren nicht, wenn wir den Vogel auf dem Arm haben.Es ist nicht immer und manmchmal macht sie dann noch die Lateraldrohbebährung,Kopf und Schwanz hoch , und Bauch flach.
Wir wissen nicht soll es Betteln sein oder hat sie Angst.
Besonders wenn sie im Käfig sitzt und man kommt ran macht sie diese Gebährden, geht man weg ist sie ruhig.
Kann mir einer das Verhalten erklären.?
Wer kann mir auch gute Literatur für Kakladus empfehlen.
Über jede Hilfe bin dankbar.
Gruß Masine und Jule
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IngeE
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Re: Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

Beitrag von IngeE »

IngeE schrieb am 09.01.2004, 17:56:

Hallo Masine,

erstmal herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs!!!

Sag mal, ich werde da nicht ganz schlau draus, ist sie nun drei Monate oder fünfzehn Monate alt??

Inge
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Re: Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

Beitrag von VP-Archivar »

kakadei schrieb am 09.01.2004, 18:40:

Hallo Masine,
zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied.

Ein junger Kakadu ist eine echte Herausforderung!

Das von Dir beschriebene Geräusch ist wahrscheinlich, so wie du es beschrieben hast, ein Bettelgeräusch, d.h. der Vogel möchte von dir gefüttert werden. Leg mal einen finger in den Oberschnabel, beginnt er dann heftig zu "ruckeln" kannst du dir ziemlich sicher sein.
Ist deine Jule eine Handaufzucht?

Achte bitte unbedingt darauf dass deine Jule ausreichend frisst, sicher wird dir dein Züchter/Händler gesagt haben was so auf ihrem Speiseplan steht,oder?

Es gibt zwar einige Kakadubücher, so richtig warm empfehlen kann ich aber für Anfänger eigentlich keines.

Hast du eine Digitalkamera und kannst Fotos posten? Das wäre sicher sehr hilfreich.

Und bitte...frage uns ein Loch in den Bauch. Wir antworten gern.

Liebe Grüße

vom Kakadei
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Re: Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

Beitrag von VP-Archivar »

masine schrieb am 10.01.2004, 15:07:

Hallo Inge, wie wir wissen soll Jule einviertel Jahr alt sein.Die Urkunde mit dem genauen Geburtsdatum folgt noch, da die falsche Nummer vom Ring abgeschrieben wurde.
Kennst Du vielleicht eine gute Pension für Vögel in der Nähe von Stuttgart.
Schönes Wochenende
Masine
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Re: Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

Beitrag von VP-Archivar »

masine schrieb am 10.01.2004, 15:17:

Hallo Kakadei,
Also fressen tut unsere Jule gut, besonders auch Obst, da brauichen wir keine Angst haben.Es erleichtert auch alles, da sie schon zahm ist bzw.an Menschen gewöhnt ist.Sie ist ja eine Handaufzucht .
Ob man es unbedingt Betteln nennen kann weiß ich nicht, es ist auch schwierig die Geräusche zu beschreiben, sie krächzt vor sich hin, dja wie beschreibt man es am besten?!
Gut wir merken sie wird schon ruhiger, wenn man zu ihr heran tritt.Sind wir auch gleich jeden gut gesinnt, ich glaube nicht.?!
Aber als Kakaduanfänger interpretiert man viel in Gestik und Mimik des Vogels und hat die natürliche Angst etwas falsch zu machen.
Ich denke Du verstehst mich.
Was für Spielzeug kann man eigentlich noch diesen lieben Kakadus geben, als die die man im Geschäft bekommt?
Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende und vielen Dank nochmal für die Hilfe.
Bis bald Masine & Jule
Bild folgt auch bald von Jule
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Re: Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

Beitrag von VP-Archivar »

kakadei schrieb am 10.01.2004, 16:00:

Hallo Masine,
ja, ein Kakadu hat wirklich ein grosses Potential was seine Ausdrucksmöglichkeiten anbetrifft.

Wenn du der Meinung bist du würdest zuviel hineininterpretieren..eher das Gegenteil ist wahrscheinlich.

Jule wird dich noch manches Mal in Erstaunen versetzen.

Wichtig ist das Jule von Anfang an immer genügend Beschäftigung hat. Äste von Obst und Nußbäumen erfreuen sich meist grosser Beliebtheit und werden mit wachsender Begeisterung zerschreddert.

Auch der Handel bietet einiges an sinnvollen Spielzeugen.

Nach meiner Erfahrung ist immer das Spielzeug am schönsten was sich kaputtmachen lässt. "Unkaputtbare" Acrylspielzeuge verlieren offensichtlich sehr schnell ihren Reiz.

Hast du Dir schon einmal Gedanken darum gemacht ob Jule nicht einen Partner bekommen sollte? Kakadus leben in freier Natur in Schwärmen und bilden auch Paare.

Um ihnen ein glückliches Kakaduleben zu ermöglichen sollten sie mindestens zu zweit gehalten werden. Sicher möchtest du nicht das deine Jule beim Eintritt der Geschlechtsreife in einigen Jahren am Leben (und ihrer eigenen Identität) verzweifelt. Leider geht es sehr vielen handaufgezogenen Vögeln so.

Schau Dir doch mal die Seite (Link nicht mehr verfügbar) an.

Liebe Grüße

vom Kakadei
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Re: Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

Beitrag von VP-Archivar »

kakadei schrieb am 10.01.2004, 16:49:

Sorry Masine,
der Link heisst korrekt

(Link nicht mehr verfügbar)
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Re: Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

Beitrag von VP-Archivar »

John schrieb am 24.01.2004, 11:30:

Hola kakadei...

Dein Link in Ehren aber es muss auch erwähnt werden das es durchaus Krankheitsbedingt sein kann das ein Vgel so aussieht. Wenn du damit sagen willst das es nur an Einzelhaltung liegt, dann ist es ein grosser Irrtum
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Re: Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

Beitrag von VP-Archivar »

masine schrieb am 24.01.2004, 13:42:

Hallo Johann,
hast du selber Erfahrungen mit einem Kakadu?.
Die Seiten sind schon sehr radikal, aber sie bewirken auch wieder etwas gutes, man überlegt und versucht doch soweit wie möglich die Haltung gerecht dem Vogel anzulegen.Gleichzeitig machen die Seiten aber auch Angst und man kann als Anfänger doch schon sehr verunsichert werden.
Manchmal hat man leider auch nicht den Platz und zum Anfang auch nicht das finanzielle Mittel um gleich 2 Vögel zu kaufen, aber deswegen Abstand zu nehmen von einem Kindsheitstraum, der nicht nur aus der guten Laune heraus kommt , sondern schon sorgfältig überlegt ist, glaub ich muß man auch nicht.
Es hängt davon ab wieviel Zeit kann ich für das Tier aufbringen.
Normalerweise gehört ein Tier überhaupt nicht in den Haushalten und Ställen von Menschen, jedes sollte seine Freiheit haben.Aber halten wir uns daran, wieviele Tiere werden tagtäglich geqäult, wieviele mehrere Vögel in einer zu kleinen Voliere qäulen sich den Tag hin.Ist es dann nicht besser einen Einzelvogel die richtige Haltung anzubieten und sich die Zeit zu nehmen und sich mit ihn zu beschäftigen.
Ich denke man kann ein Tier nie die richtige Haltung anbieten die es braucht, und das ist nicht nur bei Papageien so.
Oder wir wohnen wie Robison und Freitag auf einer schönen Insel.
Gruß Masine
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Re: Eingewöhnung eines jungen Orangenhaubenkakaduweibchen

Beitrag von VP-Archivar »

John schrieb am 24.01.2004, 14:29:

Hola masine...

Ich kenne mehrere Einzelhaltungen. Bei dem einem handelt es sich um einen Kongo der schon mittlerweile dieses Jahr 24 Jahre alt wird. Der hat noch nie gerupft oder andere Verhaltungstörungen an den Tag gelegt. Es war sogar ein Wildfang. Damals war das mit den Nachzuchten noch nicht so massig verbreitet.

Dann kenn ich einen Timneh der auf einer Stange frei in der Wohnung lebt. Der ist auch schon einige wenige Jahre alt und sieht bestens aus. Dann kenne ich einen O-Kakadu der im Mai 12 Jahre alt wird. Der hat leichte Verhaltungsstörungen aber das ist ein ganz anderes Thema. Auch der hat noch nie gerupft. Dann kenne ich noch zwei Blaustirnamazonen jeweils in Einzelhaltung, auch die haben sich noch nie gerupft. Bei der einen weiss ich das sie 2 Jahre alt wird. Bei der anderen kanne ich das Alter nicht.
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Ciao... Johann




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