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Federprobleme nach der Verpaarung

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VP-Archivar
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Federprobleme nach der Verpaarung

Beitrag von VP-Archivar »

tarantafan schrieb am 15.06.2009, 17:28:

Hallo,

kann mir jemand einen Tipp geben?

Mein verwitwetes Tarantaweibchen hat einen neuen Hahn bekommen. Beide
sind total fit und haben sich gut verpaart. Nun fing vor einigen Tagen
der Hahn an, das Weibchen an den beiden Kopfseiten von Federn zu
befreien. Das Weibchen hat jetzt links und rechts einen kahlen Kopf. Der
Hahn versucht immer wieder das Weibchen an der Ohren zu kraulen. An
anderen Körperstellen des Weibchens kann ich bis jetzt keine derartigen
Kahlstellen finden. Beim Hahn ist das Gefieder vollkommen o.k.

So etwas habe ich noch nicht bei meinen Vögeln gehabt bzw. auch noch
nicht gehört. Bisher kenne ich nur Federfressen am eigenen Gefieder und
bei Jungtieren. Ich würde mich über jeden sachdienlichen Hinweis freuen.
Vielleicht hat jemand selbst schon derartige Erfahrungen gesammelt.
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Geändert von Mag (15.06.2009 um 20:49 Uhr) Grund: Text - auf Wunsch von tarantafan - korrigiert!
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Re: Federprobleme nach der Verpaarung

Beitrag von VP-Archivar »

Virata schrieb am 16.06.2009, 14:07:

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Hallo Tarantafan


Kannst du uns noch etwas über die Haltung und Fütterung deiner Vögel erzählen?
Hat das 0.1 die Möglichkeit auszuweichen?

Gruss Virata
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Re: Federprobleme nach der Verpaarung

Beitrag von VP-Archivar »

tarantafan schrieb am 16.06.2009, 16:01:

Hallo,

das Weibchen(2001er) habe ich schon mehrere Jahre. Bis ich vor kurzem den neu erworbenen Hahn hinzugesetzt habe, war das Tier im bestem Federkleid. Der neue Hahn(2005er) zieht dem Weibchen nachts im Schlaf-/Brutkasten die Backenfedern bei den Ohren bis zu den Augen heraus. Wahrscheinlich hat der Verkäufer(Züchter) diese schlechte Angewohnheit gewußt und mir den sehr schönen Hahn mit dieser "Macke" untergejubelt. Die Angewohnheit konnte man ja äußerlich beim Kauf nicht sehen. Auf Anfragen meinerseits antwortet er nicht oder läßt sich verleugnen.

Aber bei meinem Hilferuf in diesem Forum ging es mir eigentlich darum, was man einerseits machen kann, damit er nicht mehr an den Kopffedern zieht und andererseits, wie man die kahlen Stellen eventuell behandeln kann. Er frißt nach wie vor nicht an anderen Körperstellen.

Die Vögel sind in einem Flugkäfig 100x70x70cm untergebracht und bekommen ein vielseitiges ausgewogenes Futter, Mineralien, frisches Wasser und täglich frische Weidenäste. Viel Tageslicht und Frischluft sind auch vorhanden.

Gruß Klaus
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Geändert von tarantafan (16.06.2009 um 16:04 Uhr) Grund: Zusatz
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Re: Federprobleme nach der Verpaarung

Beitrag von Richard »

Richard schrieb am 16.06.2009, 16:25:

Hallo Klaus!

Ich habe gelesen, dass Agapornidenzüchter gerupfte Stellen an Küken mit Salbe, ich meine es war Vaseline, einreiben. Anscheinend hält diese Maßnahme die Alttiere vom weiteren Rupfen ab.

Ansonsten würde ich diese Unart während der Zucht in Kauf nehmen.
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Re: Federprobleme nach der Verpaarung

Beitrag von VP-Archivar »

Robbyamy schrieb am 22.06.2009, 12:45:

ich hatte auch so einen Hahn. Nachdem ich die Kiste entfernt und abwechselreiches Schreddermaterial gegeben habe, hat das Rupfen aufgehört. Die Henne ist komplett wieder zugewachsen.
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LG Maggy
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Re: Federprobleme nach der Verpaarung

Beitrag von VP-Archivar »

tarantafan schrieb am 02.07.2009, 17:50:

Hahn sitzt isoliert
Hallo,

ich habe mehrere Varianten probiert, aber der Hahn rupft die Henne beim
Kraulen immer wieder. Auch auf der Stange und nicht nur im Kasten. Er
macht das ganz nebenbei beim Kraulen. Das Weibchen hält sogar noch den
Kopf dafür hin. Der Kopf ist nun fast blank und an einigen Stellen
blutig

Er hat die Tarantahenne Stück für Stück gerupft. Beginnend vom Kopf über
den Nacken, Federchen für Federchen. Auch die wieder nachwachsenden.
Sich selbst rupft er nicht.

Nun habe ich die Tarantahenne erst einmal vom Hahn getrennt.

Aber was mache ich mit dem isolierten Hahn. Er ist ein prächtiges Tier,
hat einen sehr zutraulichen Charakter und hat äußerlich absolut keine
Probleme am Federkleid. Neu verpaaren bringt sicherlich nichts. Er wird
wohl den nächsten Partner auch rupfen. Töten oder ähnliches würde ich
grundsätzlich nicht machen. Auch einem anderen Züchter würde ich so ein
Tier nicht zur Verpaarung anbieten wollen.

Vielleicht hat jemand auch schon so etwas ähnliches gehabt und hat einen
Rat für mich. Ich freue mich auf alle Hinweise und Tipps.
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Geändert von Mag (12.10.2009 um 20:25 Uhr) Grund: Textänderung auf Wunsch von tarantafan.
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