Hallo, liebe Elisa und @alle,
seit einigen Tagen melden sich unsere Senderstörche Gabo und Margherita leider gar nicht mehr. Auch Frankie ist seit dem 1.10. verschollen. Isi von Breisgau Stoerche hat heute Abend ein paar Infos im Chat vom Storchennest Kirchzarten eingestellt. Der Storch Socke war mal für 3 Monate nicht mehr zu orten. Auch die Störche Marleau und Kiara gaben Grund zur Sorge... sie tauchten erst zur Rückreisewelle wieder auf. Isi berichtet weiterhin, dass Kiara letzten Oktober an der gleichen Stelle wie heute Gabo vom Radar verschwand. Mit dem Wissen, dass immer etwas passiert sein kann, geben Isis Aussagen dennoch Hoffnung, unsere drei unversehrt irgendwann wiederzusehen
Wir haben dann wahrscheinlich graue Haare und viel Nerven gelassen
Liebe grüsslis, Claudia
Claudia F hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 20:04Wir haben dann wahrscheinlich graue Haare und viel Nerven gelassen
Liebe grüsslis, Claudia
Danke, liebe Claudia ...
das hast Du schön gesagt ... und ja, ich hab mich inzw. auch beruhigt.
Dass ein Senderstorch auch mal für 3 Monate vom Radar verschwindet, hatte ich inzw. auch gehört.
Deshalb warten wir mal ab.
Wünsche alle einen schönen Abend und ein nettes Restwochenende,
Elisa
„Suche die kleinen Dinge, die dem Leben Freude geben.“Konfuzius
hier noch die Route der letzten zwei, drei Wochen von Walsdorf1-2024 (AHH10).
Sie war ja zusammen mit Gabo (AEW00) in Mali angekommen, dann mit ihm Anfang November an der Goldmine in Burkina Faso und blieb danach eine zeitlang verschwunden.
Vor wenigen Tagen tauchte sie - samt Positionsdaten - wieder auf und man stelle fest, dass sie nach Westen weitergeflogen ist:
Die Jungstörchin Walsdorf1 aus Bayern hat in den letzten 2 bis 3 Wochen ordentlich Strecke gemacht.
Burkina Faso hatte sie am 11. Nov. 2024 wieder verlassen und ist seither wieder in Mali.
Ihre heutige Position war nordöstl. von Ségou, nördl. von Markala am Niger.
LG Elisa
„Suche die kleinen Dinge, die dem Leben Freude geben.“Konfuzius
Guten Abend liebe Storchenfreunde,
Das gibt doch wieder Grund zum hoffen, wenn man das liest. Warten wir und hoffen weiter und ganz lieben Dank an Elisa, die uns immer auf dem laufenden hält. -Danke. -
L.G. Gabriele
Guten Abend, Storchenfreunde!
Bisher habe ich die Flugrouten der Jungstörche nicht selber verfolgt (mir fehlt etwas die Zeit, um da voll einzusteigen). Dafür habe ich mich von Euch, insbesondere von Dir, Elisa, immer gern auf dem Laufenden halten lassen. Es ist irgendwie ruhig geworden . Das mag z.T. daran liegen, dass in den Winterquartieren die Sendertechnik schlechter unterstützt wird. Leider wird aber auch die abnehmende Anzahl der Träger eines Senders eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Zu wissen, dass viele nicht aus ihrem ersten Winter zurückkehren, ist das eine. Aber mitzuerleben, wie bekannte Namen von der Liste verschwinden, ist eine ganz andere Hausnummer!
Ich bin jetzt schon gespannt, welche Namen 2025 wieder über Deutschland auftauchen und beim einen oder anderen wird mir dann ein Seufzer der Erleichterung über die Lippen kommen.
Es wird nur ein kleiner Trost sein, aber zumindest hier in OWL scheinen die Störche zu den Gewinnern zu gehören. Die Zahl der besetzten Nester scheint stetig zuzunehmen.
So drücke ich allen Störchen die Daumen und hoffe auf positive Nachricht von den verschollenen. Und dabei wäre ich natürlich auch dann nicht enttäuscht, wenn diese Nachrichten schon heute oder morgen kämen.
LG H.-G.
Liebe Elisa und liebe Storchenfreunde,
ich knüpfe mal an die Nachricht von H.-G. an, der sehr empathische Worte für die aktuelle Situation gefunden hat. Hoffen wir mal, dass möglichst viele von unseren derzeit verschollenen Senderstörchen spätestens im Frühjahr wieder auftauchen. Allerdings machen sich ja viele der Jungstörche erst im zweiten oder dritten Lebensjahr auf den Rückweg in die Heimat…..Andere sind aber evtl. jetzt schon auf dem Weg. Wie komme ich darauf ? Ich habe mal nach ein paar Weggefährten unserer Reisenden gesucht. Rainman, der sich in der Nähe von Leonardo aufgehalten hat, ist immer noch in und um Khenifra zu orten. Es bleibt zu hoffen, dass er sich von den ungesicherten Strommasten dort fernhalten kann. Mathilda, die zeitgleich mit Gabo auf einer Deponie in Marokko Rast gemacht hatte, befindet sich aktuell östlich von Marrakesh. Nina, zeitweise Maxis Gefährtin, ist seit ihrer Ankunft im Oktober im Norden Marokkos dort nahe Tétouan geblieben. Und nun kommt es: Ninas Schwester Marina ist auch nach Marokko geflogen, sie findet man aber seit ein paar Tagen wieder in Spanien. Ob das schon Rückreisebestrebungen sind ? Und das Tollste: Marina hat die Straẞe von Gibraltar an so ziemlich der breitesten Stelle überquert und somit auch noch eine ordentliche Flugleistung hingelegt. Mal gucken, ob sich noch weitere Jungstörche des Jahrgangs 2024 demnächst schon auf den Rückweg machen.
Einen guten Abend allerseits und liebe Grüẞe
BSine
Liebe BSine!
Vielen Dank für Deine Zeilen, die mich gerade ermuntert haben, auch 'meine' Favoriten einmal wieder zu beobachten. Denn ich habe nicht nur viele der 'berühmten Störche' verfolgt, sondern auch einige, die in den Foren nicht so oft oder überhaupt nicht erwähnt werden.
Dabei ist mir erfreulicherweise aufgefallen, dass es tatsächlich einige Störche gibt, die seit längerer Zeit einigermaßen standorttreu geblieben und hoffentlich wohl auch am Leben und bei guter Gesundheit sind.
Ich erwähne mal stellvertretend nur Anka (Nähe Nimes) und Gigantosaurus (Marseille), die beide also in Frankreich verweilen.
Ansonsten ist es für mich weiterhin - als Storchen-Neuling - recht schwer auszuhalten, wie man gewissermaßen 'live' mitverfolgen kann, dass Störche entweder verunglücken und/oder so lange vom Radar verschwinden, dass man sich Sorgen macht. Dabei ist es egal, ob man 'weiß', dass ein großer Prozentsatz der Jungstörche ganz natürlich das erste Lebensjahr nicht überdauert. Die Theorie wird dann richtig hart, wenn man direkt dabei ist und vielleicht auch den einen oder anderen Storch schon ins Herz geschlossen hat.
Mir haben die Zeilen von @H.-G. deshalb ebenfalls sehr aus dem Herzen gesprochen; vielen Dank dafür!
Ich würde gern an dieser Stelle auch nochmals @Elisa danken, für ihre tollen Updates und Zusammenfassungen bei den Störchen. Ich bin ihr sehr dankbar dafür, dass sie mich in Richtung Störche gewissermaßen 'angekobert' hat. Auch wenn ich dann gleich die traurigen Ereignisse mit Britta und Maxi miterlebt habe...
Ich wünsche allen Storchenfreunden alles Gute und ich hoffe, wir sehen möglichst viele von den herrlichen Vögeln in wärmeren Tagen wieder.
Und, weil wir hier ja eigentlich in einem Mauersegler-Forum sind: In ungefähr 14 Tagen ist schon fast die Hälfte der Zeit um, in der die Wunder-Segler unterwegs sind. Noch ein paar Wochen, dann beginnt das neue Jahr und sicher beginnen dann noch mehr Vorbereitungen für eine hoffentlich tolle Segler-Saison 2025.
Lieber Mathias,
danke für Deinen Beitrag, der wiederum mich veranlasst hat, sogleich nach Gigantosaurus ( welch ein Name !) zu suchen. Wie schön, immerhin schon eine Fünfjährige und wie exakt sie sich in einem Dreieck bewegt ! So freut man sich über jeden Storch, der überlebt. Und ja, sobald einer einen Namen hat und man vllt. noch sein Aufwachsen über eine Webcam beobachtet hat, ist die Senderverfolgung mit sehr viel mehr Emotionen verbunden, als einem manchmal lieb ist, s. Maxi.
Schön, dass Du berechtigterweise auch auf die Mauersegler hinweist. Ihre Leistungen auf der beschwerlichen Reise sind natürlich ebenso beachtlich wie die der Störche.
Ich freue mich auch, dass Elisas Engagement und Sachverstand das Beobachten der Weltenbummler begleitet !
Nochmals viele Grüẞe
BSine
Mathias hat geschrieben: Do 28. Nov 2024, 19:48
In ungefähr 14 Tagen ist schon fast die Hälfte der Zeit um, in der die Wunder-Segler unterwegs sind. Noch ein paar Wochen, dann beginnt das neue Jahr und sicher beginnen dann noch mehr Vorbereitungen für eine hoffentlich tolle Segler-Saison.
Die Hälfte erst?!?!!! oder ... schon
Wenn genügend Projekte im Planung sind, kann das sogar schon zu schnell sein.
Was das Warten betrifft, so sind allerdings die Storchenfreunde klar im Vorteil. Die Störche - wenn sie nicht ganz hier bleiben, treffen hier oft schon Anfang Februar ein. Bei Schnee und Frost wäre es mir dann manchmal schon lieber gewesen, sie hätten uns noch zwei drei Wochen warten lassen.
LG H.-G.