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Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

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Elisa
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

Beitrag von Elisa »

Einen schönen guten Morgen ... ;)
Ich teile nur kurz mit, dass sich die Positionen von Sissi (AZ999) und v.a. von SYBELLE deutlich nach Norden verändert haben.

SYBELLE hat nochmals mehrere hundert Kilometer zurückgelegt (innerhalb von 3 Tagen etwa 700 Kilometer) und hat am 18. Jan. Gabos Lieblingsdeponie Oum Azza (südlich von Rabat) erreicht, wo sie sich bis heute aufhält.

Screenshots von gestern aus der AnimalTracker-App:

SYBELLE hat nochmal mehrere hundert Kilometer zurückgelegt und dabei Frankie (siehe links unten) bei Agadir überholt. <br />Sie flog durch Marrakesh und dann erst mal grob Richtung Nordosten ...
SYBELLE hat nochmal mehrere hundert Kilometer zurückgelegt und dabei Frankie (siehe links unten) bei Agadir überholt.
Sie flog durch Marrakesh und dann erst mal grob Richtung Nordosten ...
Quelle: www.movebank.org


Am 18. Jan. erreichte SYBELLE schließlich Gabos Lieblingsdeponie Oum Azza südl. von Rabat.
Am 18. Jan. erreichte SYBELLE schließlich Gabos Lieblingsdeponie Oum Azza südl. von Rabat.
Quelle: www.movebank.org



Sissi war gestern noch im nördl. Westen von Mauretanien und überquert ab heute vermutlich die Westsahara:

Sissi lässt sich bei ihrer Reise etwas mehr Zeit.
Sissi lässt sich bei ihrer Reise etwas mehr Zeit.
Quelle: www.movebank.org


Sonst gibt es im Prinzip nicht viel Neues, außer, dass sich einige der ostziehenden Senderstörche offenbar weiter nach Süden bewegen.
Ein Beispiel dafür ist Taco, der aus dem niederschlesischen Ort Borszyn Wielki (ca. 67 km nordwestlich von Breslau / Polen) stammt.
Wie Gambia ist Taco nun auch im Osten von Sambia.

Die übrigen Senderstörche halten sich noch in ihren Winterquartieren auf, die sie vor ein paar Wochen erreicht hatten.
Und von Gabo (AEW00) und Margherita (AEW96) gibt es leider keine neuen Ortungen.

LG Elisa

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wille57
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

Beitrag von wille57 »

Hallo Elisa,
Vielen Dank für deine Recherchen und auch all den anderen für ihre interessanten Beiträge! 👍
Gerade der Beitrag von Gambia ist sehr interessant und ausführlich beschrieben. Besser geht es nicht 👌wir hatten ja schon so einen Weltreisenden, der vom Ostzieher zum Westzieher wurde. Nun ist es mit Gambia gerade umgekehrt 🙃
Auch interessant die anderen Ostzieher wie Taco und Brioche, denken noch nicht an eine Rückreise. Obwohl die Strecke eigentlich viel größer ist 🤔
Zum Glück können wir das weiterverfolgen! Sybelle hätte ruhig Gabo mal kräftig in die Flügel zwacken können um ihn zur Rückreise zu bewegen 😏
So müssen wir uns noch Gedulden.
Vlg Wille 🤓
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Elisa
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

Beitrag von Elisa »

wille57 hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 13:24Auch interessant die anderen Ostzieher wie Taco und Brioche, denken noch nicht an eine Rückreise. Obwohl die Strecke eigentlich viel größer ist 🤔
Zum Glück können wir das weiterverfolgen! Sybelle hätte ruhig Gabo mal kräftig in die Flügel zwacken können um ihn zur Rückreise zu bewegen 😏
So müssen wir uns noch Gedulden.

Huhuuu, lieber Wille ... :D

Wir dürfen beim Hin- und Rückzug der Störche eines nicht vergessen: die einen sind noch keine geschlechtsreifen Jungstörche, die anderen sind deutlich älter und nennen schon seit langer Zeit ein Nest ihr eigen, das sie für die kommende Brutsaison auch noch vorbereiten müssen.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass Jungstörche wie Frankie, Gabo, Lisa (Oelklisa), Brioche, Gambia und Taco noch keine großen Anstalten machen, zurück nach Mitteleuropa zu fliegen. Sie sind fast alle noch kein Jahr alt.
Gambia aus Loburg ist die älteste, da sie bereits 2023 geschlüpft ist. Im Frühjahr wird sie aber auch erst 2 Jahre alt.

Ich schätze ... wenn sich die Jungstörche nach Norden zurückbewegen, dann vermutlich erst ab Februar oder März.
Meiner Ansicht nach werden sie in den kommenden 1 bis 2 Jahren noch ein wenig in den verschiedenen Ländern herumbummeln und Erfahrungen sammeln, bis es sie schließlich ernsthaft in die Brutgebiete zieht, wo sie sich dann ein eigenes Nest mit Partner suchen.
EDIT: Natürlich kann man nicht ausschließen, dass sich die Jungstörche auch mal einem größeren Storchentrupp, der nach Norden wandert, anschließen.

LG Elisa

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Elisa
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

Beitrag von Elisa »

Und jetzt noch eine kurze Info von Herrn Dr. Wolfgang Fiedler ...
Ich hatte ihn gestern u.a. wegen Maxi noch einmal angeschrieben.

Er hat den Eintrag von Maxi (AEW01) gestern geändert und sie in der Movebank nun für tot erklärt.
Siehe AnimalTracker-App:

Maxis Profil in der AnimalTracker-App
Maxis Profil in der AnimalTracker-App
Quelle: www.AnimalTracker.app


Hier noch Maxis Profil in der Movebank mit der Datenseite:

Maxis Profil in der Movebank
Maxis Profil in der Movebank
Maxi-AEW01_Position-Gibraltar_SanRoque_seit 23Sept2024_Movebank-Profil.JPG (81.14 KiB) 388 mal betrachtet
Quelle: www.Movebank.org


Auf meine Frage hin, ob er genauer sagen kann, was ihr zugestoßen ist, hat er klar verneint.
Es kämen mehrere Ursachen in Frage, auch eine Kollision mit einem Fahrzeug.

(EDIT: Eine Kollision mit einem Fahrzeug vermute ich selbst, weil Maxis letzte Position, bevor ihr Logger nun seither vom Brombeergestrüpp aus sendet, am 23. Sept. 2024 um 20:30 Uhr auf dem östlich gelegenen Firmenparkplatz war.
Siehe dazu auch Isis damaligen Beitrag, wo sie erwähnte, Maxi sei mit 6 km/h über dem Parkplatz unterwegs gewesen:
viewtopic.php?p=6208#p6208)


Herr Fiedler schrieb zu Maxis Fall:
Die Daten, die wir vorliegen haben, weisen nicht speziell auf eine Kollision hin. Sie ist möglich, aber ebenso sind viele andere Ursachen auch möglich.
Da haben wir leider keine klaren Hinweise.
Wir bekommen bei den Beschleunigungsdaten ja immer nur wenige Sekunden-Phasen alle paar Minuten. Dazwischen kann viel passieren, was wir dann leider nicht sehen.
Sprich, man kann Maxis letzte Stunden leider nicht mehr rekonstruieren.
Das ist zwar schade, aber wir werden uns wohl damit abfinden müssen. Sorry ... :S

LG Elisa

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Claudia F
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

Beitrag von Claudia F »

Liebe Elisa,
vielen Dank, daß Du das Thema mit Maxi nocheinmal aufgegriffen hast und bei Dr. Fiedler nachgefragt hast.
Dr. Fiedler antwortete uns (Storchennest-Kirchzarten) auf eine schriftliche Anfrage am 13.01.25 weiterhin, daß die Location-Punkte des Senders in einem Radius von ca. 25 m streuen, was er anhand des Dornengestrüpps für sehr viel hält.
Er sei auch ratlos und könne diese Daten nicht wirklich einschätzen.
Wie dem auch sei, die Hoffnung bleibt, daß Maxi, was auch immer geschehen ist, überlebt hat, der Sender abgerissen ist und vielleicht vom Wind auf dem Gestrüpp hin- und herbewegt wird, da er ja nach wie vor mit Sonnenlicht versorgt wird. Eine auf dem Gestrüpp liegende Maxi hätten die Helfer damals ja vielleicht gesehen.
Wie Dr. Fiedler schrieb, eine unbefriedigende Situation, da man bis heute nichts genaues weiß.
Ach liebe Elisa, wir haben nun alles versucht, um Maxis Schicksal aufzuklären... da uns aber keine konkreten Fakten vorliegen, dürfen wir noch weiter hoffen...🍀
Allen Storchenfreunden weiterhin viel Freude an Elisa's Aufarbeitung der Daten zu den Senderstörchen -man lernt immer wieder dazu- 💖
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Elisa
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

Beitrag von Elisa »

Liebe Claudia ...
Claudia F hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 15:33Wie dem auch sei, die Hoffnung bleibt, daß Maxi, was auch immer geschehen ist, überlebt hat, der Sender abgerissen ist und vielleicht vom Wind auf dem Gestrüpp hin- und herbewegt wird, da er ja nach wie vor mit Sonnenlicht versorgt wird. Eine auf dem Gestrüpp liegende Maxi hätten die Helfer damals ja vielleicht gesehen.
Wie Dr. Fiedler schrieb, eine unbefriedigende Situation, da man bis heute nichts genaues weiß.
So ist es.
Ohne Sender- und ohne Tier-Fund lässt sich leider nichts Genaues sagen ... echt blöd ... :huh:
Aber sie kann natürlich auch irgendwo unter dem Gestrüpp liegen, wo man sie auch damals schon gar nicht mehr hätte sehen können.

Claudia F hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 15:33Ach liebe Elisa, wir haben nun alles versucht, um Maxis Schicksal aufzuklären...
da uns aber keine konkreten Fakten vorliegen, dürfen wir noch weiter hoffen...🍀
Richtig ... ich denke, wir schauen mal weiter ... :thumbup:

Liebe Grüße Dir,
Elisa

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Mathias
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

Beitrag von Mathias »

Liebe Elisa, liebe Claudia!
Das Gefühls-Echo der tragischen Geschichte um Maxi ist schlagartig wieder wach. Trotzdem vielen Dank dafür, dass dieses Thema von Euch hier nochmals bewegt worden ist. Auch Dank für das Nachfragen bei Dr. Fiedler!

Natürlich weiß ich nicht, wie die Gegebenheiten vor Ort in Spanien im Detail sind, aber ich habe doch ein wenig Bauchdruck, wenn ich daran denke, dass es offensichtlich nicht möglich ist/war, mit einer Drohne den Bereich des Gestrüpps zu sondieren.
Ich möchte ausdrücklich niemandem einen Vorwurf machen, aber ich kann schwer akzeptieren, dass es nicht möglich ist, wenigstens den Sender von Maxi zu orten. Unabhängig davon, dass man dann endlich mal Gewissheit hätte, was Maxi zugestoßen ist, man könnte dann auch den Sender ggf. bergen. Die Vorstellung, dass es nicht funktioniert, innerhalb von Monaten eine Drohne dafür zu organisieren, fällt mir weiterhin schwer.

Ich hoffe, meine Zeilen kommen nicht als plumpe Meckerei rüber! Ich bin nur einfach beim Thema 'Maxi' immer noch sehr dünnhäutig.

Alles Gute an alle & herzliche Grüße!
Mathias
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Claudia F
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

Beitrag von Claudia F »

Lieber Mathias,
dir geht es genauso wie uns... kein Gepienze deinerseits :thumbup:
Durch fehlende Fakten begleitet einen wirklich immer dieses Baugefühl, ob tatsächlich alles Menschenmögliche getan wurde, um Maxi zu finden. Zu einem Zeitpunkt, wo sie vielleicht noch lebte... Eine Drohne wäre in der Tat bestimmt hilfreich gewesen!
Wir waren nunmal leider nicht selbst vor Ort und können die Gegebenheiten vor Ort nur durch Berichte Dritter einschätzen, oder auch nicht :?
Auch das die Senderdaten keine echte Aufklärung von Maxis letzten Stunden ermöglichen, ist belastend.
Wie auch dir ist uns Maxi bei unseren täglichen Beobachtungen sehr ans Herz gewachsen. Auch wenn sie durch die Cam und den Chat "previligiert" war, steht sie auch für die vielen anderen Jungstörche, die keiner beachtet oder kennt. Hier jedoch mussten wir das Unheil direkt und hilflos miterleben.
Trotz modernster Kommunikationsmittel war es nicht möglich, mit den Helfern zeitnah vor Ort zu sprechen und konkretere Aussagen zu bekommen, leider. Eigentlich müsste man daraus lernen, um ein besseres Netzwerk für solche Notfälle etablieren... die Möglichkeiten sind ja vorhanden.
In diesem Sinne hoffe ich auch, daß wir igendwann Gewißheit haben, was Maxi zugestoßen ist, lieber Mathias 🤞
Liebe Grüße, Claudia
Mathias
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

Beitrag von Mathias »

Liebe Claudia,
vielen Dank für Deine so empathischen Zeilen, Du sprichst mir wirklich aus dem Herzen!

Wie gesagt, es ging mir nicht um 'Rummeckern', sondern mir war nochmals die Ohnmacht und Hilflosigkeit vom Spätsommer in den Knochen. Es mag sein, dass ich damals wie auch heute, die Situation vor Ort falsch oder unvollständig einschätze, aber ich maße mir an, zu behaupten, man hätte eine Möglichkeit finden können, in diesem Gestrüpp einen Vogel von der Größe eines Storches zu finden.
Aber..., jetzt will ich nicht wieder mit diesen alten Gedanken anfangen.

Deine Anregung in Bezug auf ein gutes Netzwerk, was man ggf. bei 'Notfällen' schnell aktivieren kann, finde ich extrem gut! Damals hatte ich auch schon ähnliche Gedanken hier in den Raum gestellt. Das Problem ist, man braucht ein paar Leute (2 bis 3 vielleicht), die ein solches Netzwerk koordinieren. Da es ja (wegen des Storchenzuges Richtung Süden) auf jeden Fall auch Frankreich und/oder Spanien mit einbezieht, ist das nicht ganz einfach. Ich glaube, man bräuchte jeweils eine Art von 'Multiplikator' (also einem Kommunikations-Deh-und-Angelpunkt) jeweils vor Ort.
Vielleicht können wir hier im Laufe der Saison noch ein paar Gedanken zu einem solchen Netzwerk mit den anderen im Chat bzw. Forum austauschen, falls das auch für andere interessant und wichtig erscheint?

Zum Schluss: Mir ist immer klar, dass Störche, die durch Nummern und/oder Sender, oder auch durch das Beobachten via Webcam, einem viel stärker ans Herz wachsen, als wenn man sie nur manchmal von Ferne auf ihrem Nest sitzen sehen würde. Diese 'besondere Zuneigung' entwickelt sich ja auch bei allen anderen Geschöpfen, die man näher durch Kameras etc. kennenlernen kann. Deshalb ist auch einerseits die Freude besonder groß, wenn es schöne Ereignisse gibt, gleichzeitig wird es wesentlich dramatischer, wenn es tragische Dinge auszuhalten gilt. Damals bei Maxi habe ich wirklich viele Stunden nachts nicht geschlafen, weil ich mich immer wieder gefragt habe, was man ggf. noch machen könnte...

Hoffen wir, dass die Saison 2025 ein paar schöne Momente bringt und das vorallem von den Senderstörchen möglichst viele wohlbehalten wieder auf dem heimischen Radar auftauchen.

Alles Gute Dir, nochmals Dank für Deine Zeilen & herzliche Grüße!
Mathias
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Elisa
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2025

Beitrag von Elisa »

Hallo, Ihr zwei beiden ... :D

Mathias hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 16:35Das Gefühls-Echo der tragischen Geschichte um Maxi ist schlagartig wieder wach. Trotzdem vielen Dank dafür, dass dieses Thema von Euch hier nochmals bewegt worden ist. Auch Dank für das Nachfragen bei Dr. Fiedler!
Gerne geschehen, Mathias!
Und alles gut, mach Dir kein schlechtes Gewissen ... mich beschäftigt Maxis Schicksal auch immer noch.

Claudia F hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 15:33Dr. Fiedler antwortete uns (Storchennest-Kirchzarten) auf eine schriftliche Anfrage am 13.01.25 weiterhin, daß die Location-Punkte des Senders in einem Radius von ca. 25 m streuen, was er anhand des Dornengestrüpps für sehr viel hält.
Er sei auch ratlos und könne diese Daten nicht wirklich einschätzen.
Mir kam vorhin noch eines in den Sinn, weil Herr Fiedler meint, dass die aktuellen Bewegungen des Senders mit Abweichungen von bis zu 25 Metern bei einem Gestrüpp wie diesem ungewöhnlich seien.

Ich denke, wir dürfen nicht ganz außer Acht lassen, dass es möglich ist, dass Maxi samt Sender irgendwo dazwischen liegt, also nicht ganz oben auf dem 2,50 bis 3 Meter hohen Gestrüpp, aber auch nicht ganz unten darunter, sondern irgendwo dazwischen, wo noch genug Sonnenlicht hinkommt. Zumal, nach den 4 Monaten, da wird von einer etwa 3 Kilo schweren Jungstörchin nicht mehr so viel Gewicht übrig sein, auch wegen dem Wasserentzug.
Sprich, Maxis Körper könnte sich zwischen den dichten Brombeerästen und den Dornen verhakt haben und gleitet daher nicht zu Boden.

Und dann ist es so, dass so ein hohes Gestrüpp immer irgendwie in Bewegung bleibt durch einzelne Windstöße, die es im Herbst und Winter mit Sicherheit recht häufig gibt. Also, gänzlich unbeweglich ist die Vegetation durchaus nicht, denke ich, was man auch in den Videos sehen konnte.
Und das mag dazu führen, dass es stärkere Bewegungsausschläge bei Maxis Sender gibt als bei einem regunglos am Boden liegenden Sender.

Dennoch ... ich hoffe auch immer noch, dass Maxi eines Tages plötzlich im Nest von Ulla und Edgar auftaucht (anhand ihrer Ringnummer erkennbar) und ein bisschen vor der Webcam klappert, um mal kurz "Hallo!" zu sagen ... ;)
Das wär ja zu schön ... 💖🍀

Liebe Grüße und habt einen angenehmen Abend,
Elisa

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