Danke, liebe Isi.
Ja, es ist etwas schwierig das Ganze, zumal ich keinen Einblick habe in die Senderdaten.
Ich sehe nur die Positionen in der Movebank, die ich in
diesem Beitrag beschrieb.
Ich denke, auf die kann man sich vielleicht noch am ehesten verlassen.
Die Sache ist die, dass
Frank schrieb, der Senderhersteller eobs habe bei Gabos Sender einen starken Spannungsabfall festgestellt.
Du schriebst, dass Gabo in die Tiefe gefallen sei und danach tot gewesen sei.
Möglicherweise saß Gabo auf diesem Strommast und bekam einen kurzen Stromschlag ab, der nun vielleicht v.a. die Sendertätigkeit beeinträchtigt, sodass wir keine verlässlichen Daten mehr erhalten.
Breisgau Stoerche hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 23:53Nach den vorliegenden Daten ist es sehr unwahrscheinlich, dass Gabo zu dem weiteren Strommast geflogen ist.
In Ordnung.
Dennoch meine Gegenfrage: Warum solte jemand mitten in der Nacht (ab 23 Uhr) einen toten Storch 1,3 Kilometer weit quer durch wüstenartiges Gelände tragen, nur um ihn dann ausgerechnet neben einem zweiten Mast abzulegen? An eine der höchsten Erhebungen in nächster Nähe?
Eigentlich sprechen die Bewegungen nicht für einen Menschen, der einen Storch mit Sender - zu Fuß oder mit einem Fahrzeug - herumtransportiert.
Die Bewegungen sprechen eher für einen Storch, der sich ein anderes erhöhtes Plätzchen zum Übernachten gesucht hat.
Übrigens, auf einem solchen etwas niedrigeren Mast hat Gabo zuvor schon übernachtet.
Hier nochmals Gabos letzte Positionen bzw. die letzten Senderbewegungen aus der Movebank mit blassblauen Markierungen:
Quelle: www.movebank.org
Breisgau Stoerche hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 23:53Zu diesem Zeitpunkt müsste Gabo leider schon verstorben gewesen sein (anders im AT und Movebank verlautbart). Dies lässt sich aus den dreidimensionalen Bewegungsdaten erkennen, die ich vorgestern hier geteilt habe.
Ja, anhand der Lebensfunktionsdaten, auf die man sich aber ab 22:55 Uhr vielleicht nicht mehr wirklich verlassen kann, weil ein Stromschlag die Senderfunktionen beeinträchtigt, ev. einige Messmodule zerstört hat?
Könnte es nicht sein, dass möglicherweise durch einen Stromschlag diverse Messdaten ausgefallen sind, sodass wir nicht mehr feststellen können, ob Gabo noch lebt oder nicht bzw. man die vorhandenen Daten so fehlinterpetiert, dass Gabo tot ist?
Man müsste dafür viell. noch bei eobs nachhaken.
Breisgau Stoerche hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 23:53Und diese Begebenheit macht die Aufklärung des Geschehens auch kompliziert, was ich ja auch schon anklingen ließ.
Ist es Zufall, dass mitten in der Nacht, in der Gabo vom Strommast zu Boden geht, der Sender zu einem anderen Ort verbracht wird, vielleicht sogar auch versteckt wird, denn er verlor ja ab dem Zeitpunkt Spannung....
Eben. Wäre interessant zu wissen, ob es in dem Ort Bni Said, in dessen Nähe sich Gabo aufhielt, am 2. Juni abends bzw. nachts ein Stromausfall oder ein Spannungsabfall verzeichnet wurde.
Breisgau Stoerche hat geschrieben: Fr 13. Jun 2025, 23:53Ich möchte aber wirklich hier vermeiden, dass unnötige Spekulationen entstehen, die den einen oder anderen möglicherweise nur umtreiben würden, solange nicht für eine Variante mehr Anhaltspunkte sprechen als für die andere.
Nun hoffen wir, dass wir bei Gelegenheit mehr über die Datenauswertung und/oder Sender erfahren... Wie ich schon erwähnte, bestehen hier Bemühungen....
Da möchte ich mich Dir anschließen.
Ich danke Dir vielmals für Deine Mühe und auch Dir ganz liebe Grüße ...

Isi