Nachwuchs
Verfasst: Sa 13. Mär 2010, 10:40
Hallo Prachtfinkenfreunde,
die Natur hält es und mal wieder vor Augen: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Oder: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Meine Tüpfeltiger haben Nachwuchs. "OK, nichts Besonderes," denkt jetzt der Eine oder Andere, "sie hatten ja schon öfter ... " Unter den gegebenen Umständen ist es aber ein Wunder.
Meine Tüpfels überwintern ja noch in ihrem Schutzhaus mit den Schönsittichen, Zwergwachteln und Nonnen. Den Bruttrieb habe ich mit folgenden Methoden versucht zu unterdrücken: Kurze Tage (11 h), nur trockene Saaten als Nahrung, kein Nistmaterial. Einmal bis zweimal monatlich etwas Vitamine ins Wasser. Einmal monatlich Quellfutter für die Gesundheit. Einmal bisher frische Zweige mit Knospen von Hainbuche und Feldahorn, Temperatur im unteren Bereich 12°C (Boden), oben 15°C - 18°C. Das sollte eigentlich eine Winterruhe bewirken.
Dazu kann ich erzählen, dass ich ein Paar der jungen Tüpfels vom Vorjahr wieder hinzu gesetzt habe. Im Vogelraum befinden sich nun vier Paare Tigerfinken. Die Aggressionen halten sich wirklich moderat.
Wie haben sie es gemacht? Ich kann ja nicht sagen, dass ich es begünstigt hätte.
Nachdem ich das Vogelhaus grundgereinigt und neu eingerichtet sowie die Jungschar vom Vorjahr entfernt hatte, habe ich einen Haufen Tannenzweige in einer Ecke am Boden liegen lassen. Aus Zeitungsstreifen, die sie abgerissen hatten, hat sich ein Paar (Paar 1) dort ein Nest gebaut. Federn der Wachteln und Sittiche haben sie zum Auspolstern genommen. Aus Zeitgründen habe ich das Schutzhaus schon länger nicht mehr ausgekehrt. Zwischen den Futterspelzen, die abgeblasen auf die Erde fallen, haben sich Futtermilben vermehrt, dass ist nun die Insektennahrung. Eifutter, ein Rest vom Vorjahr, den ich nicht wegschmeißen wollte, habe ich in einer Schale den Vögeln hingestellt - für den der's mag. Davon wird wohl auch genascht.
Heute hörte ich zu meinem Erstaunen die Bettelrufe von mindestens drei jungen Tigerfinken, die den Stimmen nach auch bereits zwei Wochen alt sein dürften.
Al
die Natur hält es und mal wieder vor Augen: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Oder: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Meine Tüpfeltiger haben Nachwuchs. "OK, nichts Besonderes," denkt jetzt der Eine oder Andere, "sie hatten ja schon öfter ... " Unter den gegebenen Umständen ist es aber ein Wunder.
Meine Tüpfels überwintern ja noch in ihrem Schutzhaus mit den Schönsittichen, Zwergwachteln und Nonnen. Den Bruttrieb habe ich mit folgenden Methoden versucht zu unterdrücken: Kurze Tage (11 h), nur trockene Saaten als Nahrung, kein Nistmaterial. Einmal bis zweimal monatlich etwas Vitamine ins Wasser. Einmal monatlich Quellfutter für die Gesundheit. Einmal bisher frische Zweige mit Knospen von Hainbuche und Feldahorn, Temperatur im unteren Bereich 12°C (Boden), oben 15°C - 18°C. Das sollte eigentlich eine Winterruhe bewirken.
Dazu kann ich erzählen, dass ich ein Paar der jungen Tüpfels vom Vorjahr wieder hinzu gesetzt habe. Im Vogelraum befinden sich nun vier Paare Tigerfinken. Die Aggressionen halten sich wirklich moderat.
Wie haben sie es gemacht? Ich kann ja nicht sagen, dass ich es begünstigt hätte.
Nachdem ich das Vogelhaus grundgereinigt und neu eingerichtet sowie die Jungschar vom Vorjahr entfernt hatte, habe ich einen Haufen Tannenzweige in einer Ecke am Boden liegen lassen. Aus Zeitungsstreifen, die sie abgerissen hatten, hat sich ein Paar (Paar 1) dort ein Nest gebaut. Federn der Wachteln und Sittiche haben sie zum Auspolstern genommen. Aus Zeitgründen habe ich das Schutzhaus schon länger nicht mehr ausgekehrt. Zwischen den Futterspelzen, die abgeblasen auf die Erde fallen, haben sich Futtermilben vermehrt, dass ist nun die Insektennahrung. Eifutter, ein Rest vom Vorjahr, den ich nicht wegschmeißen wollte, habe ich in einer Schale den Vögeln hingestellt - für den der's mag. Davon wird wohl auch genascht.
Heute hörte ich zu meinem Erstaunen die Bettelrufe von mindestens drei jungen Tigerfinken, die den Stimmen nach auch bereits zwei Wochen alt sein dürften.
Al