Mohrenkopf-Paar vertägt sich nicht mehr! Was tun?
Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 19:38
Taifun schrieb am 14.08.2010, 07:49:
Hallo liebe Vogelfreunde,
ich bin ratlos, was ich tun kann, denn meine Vögel (beides Handaufzuchten und zahm) seit kurzem um "meine Gunst" kämpfen.
Kurze Beschreibung der Situation
Das Weibchen fliegt regelrechte "Angriffe" auf den Hahn und im gemeinsamen Käfig jagt sie ihn so, dass er nicht mehr zum fressen kommt und versucht ihn "abzuschießen". Vorletzte Woche saß sie dann am Boden (er lag rücklings) auf ihm drauf und hat ihn malträtiert. Er hat gequickt wie verrückt und schweren Herzens habe ich daraufhin meinen "Notkäfig ausgepackt und aufgestellt und beide getrennt um schlimmeres zu verhindern. Das war so nicht gedacht - und soll auch so nicht bleiben.
Geschichte
Bevor der junge Hahn vor 3 Jahren im August zu mir kam hatte ich bereits kurz zuvor eine gleichalte Henne (ebenfalls April geschlüpft) hier im Haushalt. Diese beiden Tiere sollten verpaart werden. Leider gab die Henne meinem Hahn keine Chance und jagte ihn. Er kannte nur noch die Flucht - es war ein Trauerspiel, es mit ansehen zu müssen. Es kam keine Ruhe oder Harmonie auf und ich entschloss mich schweren Herzens die (mittlerweile nicht mehr handzahme) Mopa-Dame "zu ersetzen". Sie kam in eine große Voliere nach Bayern und ich suchte wieder ein gleichaltes Mopa-Mädel, das handzahm war. Fündig wurde ich dann in Niedersachsen und war begeistert, dass es nun alles sehr viel ruhiger wurde. Beide Vögel kamen zu mir, zu den Kinder hatten sie allerdings nicht so den Draht, kamen aber auch mal. Es war (noch?) keine große Liebe, aber zarte Bande, kraulen usw. war gegeben.
Dann wurde auch sie ziemlich dominant, verjagte ihn - er ließ sich einiges gefallen, setze sich nicht durch. Das dreht sich nach knapp 2 Jahren und da übernahm der Hahn die Führung und ließ sich nicht mehr so viel gefallen, sie jedoch gewähren. Der Platz auf meiner Schulter war für ihn reserviert, basta! Sie fand das nicht gut, wurde bissig und kam nur noch ab und zu "zum Zug" um gekrault zu werden von mir. Bis vor zwei Wochen, wo sich wieder alles umkehrte aber dermaßen extrem, dass ich Angst habe um die Gesundheit und Leben des Hahns. Gemeinsamer Freiflug zusammen ist mittlerweile kaum möglich, da das gesamt Wohnzimmer zum "Jagdrevier" umfunktioniert wurde. Ich finde es meganervig, bin immer in Angst.
Hier meine Fragen an euch, die ihr schon jahrelange Erfahrung mit euren geflügelten Freunden habt:
* Erziehung: was kann ich für erzieherische Maßnahmen ergreifen um etwas zu ändern?
* Käfigkauf: ein Käfigkauf steht an, da ich zukünftig Vollzeit arbeiten muss und wollte den Kleinen 1,60 B x 81 (H 1,65) eigentlich die ganze Fläche ganztägig zur Verfügung stellen. Die Voliere (Palace II von Montana) hat ein Trenngitter, das ich allerdings momentan lieber drin lassen würde. Oder soll ich lieber einen Extra Käfig kaufen und dann daneben stellen? (muss der Käfig eigentlich schwarz=antik sein oder ist platinum=grau auch akzeptabel für die Vögel?)
*Tipps: Habt ihr Ideen für mich? Vielleicht gibt sich das auch wieder...? Zurzeit fühle ich mich ziemlich machtlos und leide mit, möchte, dass sich beide Vögel wieder verstehen. Habe sie so lieb gewonnen, möchte keinen von beiden mehr missen.
Wäre toll, wenn ihr Lösungen oder Ratschläge für mich hättet, bin offen für alles.
Hallo liebe Vogelfreunde,
ich bin ratlos, was ich tun kann, denn meine Vögel (beides Handaufzuchten und zahm) seit kurzem um "meine Gunst" kämpfen.
Kurze Beschreibung der Situation
Das Weibchen fliegt regelrechte "Angriffe" auf den Hahn und im gemeinsamen Käfig jagt sie ihn so, dass er nicht mehr zum fressen kommt und versucht ihn "abzuschießen". Vorletzte Woche saß sie dann am Boden (er lag rücklings) auf ihm drauf und hat ihn malträtiert. Er hat gequickt wie verrückt und schweren Herzens habe ich daraufhin meinen "Notkäfig ausgepackt und aufgestellt und beide getrennt um schlimmeres zu verhindern. Das war so nicht gedacht - und soll auch so nicht bleiben.
Geschichte
Bevor der junge Hahn vor 3 Jahren im August zu mir kam hatte ich bereits kurz zuvor eine gleichalte Henne (ebenfalls April geschlüpft) hier im Haushalt. Diese beiden Tiere sollten verpaart werden. Leider gab die Henne meinem Hahn keine Chance und jagte ihn. Er kannte nur noch die Flucht - es war ein Trauerspiel, es mit ansehen zu müssen. Es kam keine Ruhe oder Harmonie auf und ich entschloss mich schweren Herzens die (mittlerweile nicht mehr handzahme) Mopa-Dame "zu ersetzen". Sie kam in eine große Voliere nach Bayern und ich suchte wieder ein gleichaltes Mopa-Mädel, das handzahm war. Fündig wurde ich dann in Niedersachsen und war begeistert, dass es nun alles sehr viel ruhiger wurde. Beide Vögel kamen zu mir, zu den Kinder hatten sie allerdings nicht so den Draht, kamen aber auch mal. Es war (noch?) keine große Liebe, aber zarte Bande, kraulen usw. war gegeben.
Dann wurde auch sie ziemlich dominant, verjagte ihn - er ließ sich einiges gefallen, setze sich nicht durch. Das dreht sich nach knapp 2 Jahren und da übernahm der Hahn die Führung und ließ sich nicht mehr so viel gefallen, sie jedoch gewähren. Der Platz auf meiner Schulter war für ihn reserviert, basta! Sie fand das nicht gut, wurde bissig und kam nur noch ab und zu "zum Zug" um gekrault zu werden von mir. Bis vor zwei Wochen, wo sich wieder alles umkehrte aber dermaßen extrem, dass ich Angst habe um die Gesundheit und Leben des Hahns. Gemeinsamer Freiflug zusammen ist mittlerweile kaum möglich, da das gesamt Wohnzimmer zum "Jagdrevier" umfunktioniert wurde. Ich finde es meganervig, bin immer in Angst.
Hier meine Fragen an euch, die ihr schon jahrelange Erfahrung mit euren geflügelten Freunden habt:
* Erziehung: was kann ich für erzieherische Maßnahmen ergreifen um etwas zu ändern?
* Käfigkauf: ein Käfigkauf steht an, da ich zukünftig Vollzeit arbeiten muss und wollte den Kleinen 1,60 B x 81 (H 1,65) eigentlich die ganze Fläche ganztägig zur Verfügung stellen. Die Voliere (Palace II von Montana) hat ein Trenngitter, das ich allerdings momentan lieber drin lassen würde. Oder soll ich lieber einen Extra Käfig kaufen und dann daneben stellen? (muss der Käfig eigentlich schwarz=antik sein oder ist platinum=grau auch akzeptabel für die Vögel?)
*Tipps: Habt ihr Ideen für mich? Vielleicht gibt sich das auch wieder...? Zurzeit fühle ich mich ziemlich machtlos und leide mit, möchte, dass sich beide Vögel wieder verstehen. Habe sie so lieb gewonnen, möchte keinen von beiden mehr missen.
Wäre toll, wenn ihr Lösungen oder Ratschläge für mich hättet, bin offen für alles.