Wir basteln uns (mal wieder ) eine Vogelhütte... :)
Verfasst: Sa 10. Mär 2012, 23:37
Teil 1: Die Vorbereitungen.
Gebaut werden soll diesmal eine Hütte wie ich sie hier für das
„Kleinvieh“ wie Spatzen, Meisen oder Finken habe. Größere
Vögel wie Amseln kommen nur mit viel gutem Willen rein aber
für sie ist diese Art der Hütte auch nicht gedacht sondern dafür
das die kleinen in Ruhe was abbekommen. Aussehen soll die
Hütte von der Art her ( mit ein paar Änderungen wie breiterer
Eingang ) so ungefär wie diese:
Der größte Teil der Hütten die hier stehen waren immer aus Restholz.
Wenn aber Holz gekauft wird sollte am besten auf billiges wie
Leimholzbretter ( egal ob Buche oder Fichte ) verzichtet werden
da man dann nicht lange Freude an der Hütte hat da sie sich bei
den temperaturschwankungen draußen schnell verziehen. Am besten
man nimmt Buchenmultiplexplatten. Hier aber bitte kein billiges
Spreholz mit 5 Lagen o.Ä. sondern wirklich Multiplexplatten. Diese
haben bei 20mm Brettstärke dann in der regel 15 Schichten.
Diese wurden geweils abwechselnt in der Maserungsrichtung unter
hohem Druck verleimt. Diese Bretter verziehen sich dann gar nicht mehr
und sind von selber schon gut Witterungsbeständig. dadurch können
wir später auf ein lackieren verzichten so das auch keine Schadstoffe
ins futter gelangen können. Die fertige Hütte wird einfach hinterher
nur 2-3 mal mit Leinöl o.Ä. behandelt. Im gutsortierten Holz oder
Baumarkt liegt dafür der m²-Preis bei ca. 27 Euro. Bei rund 0.76m²
was wir für die Hütte benötigen macht das ca. 20 Euro fürs Holz.
Die Grundbretter lassen wir uns am besten direkt zuschneiden so
hat man hinterher weniger Arbeit und muß nur noch wenig selber
sägen und vor allem zahlt man nur das Holz was man erhält und nicht
den Verschnitt wenn man selber alles aus Standartbrettern sägt.
Benötigt werden für unsere Hütte 8 Bretter aus 20mm Buchenmultiplexplatten:
mit folgenden Abmessungen:
2 Stk. 41cm x 26cm
2 Stk. 31cm x 18cm
1 Stk. 31cm x 24cm
1 Stk. 31cm x 15cm
1 Stk. 31cm x 42cm
1 Stk. 45cm x 41cm
außerdem Wasserfesten Holzleim und am besten Schnellbauschrauben
3,5mm x 45mm ( Wie im Trockenbau verwendet werden ).
Nun zeichnen wir uns an was wir selber noch sägen müßen. Als ersten
nehmen wir das Brett mit 31cm x 15cm. Markieren dort auf der 31cm
langen Seite die Mitte und an beiden kurzen Seiten eine Markierung
bei 6cm von Oben. Nun können wir damit die Linien für die Dachschrägen
anzeichnen:
Das gleiche machen wir jetzt auch mit dem Brett mit den Abmessungen
von 31cm x 24cm:
Nun nehmen wir uns eine Seitenwand vor, also ein Brett mit den
Abmessungen von 31cm x 18cm. Dort zeichnen wir uns ein Rechteck
mit 18cm an der langen Seite des Bretts und 9cm an der kurzen Seite
des Bretts ein:
Jetzt kommt das Brett für den Wellnesbereich drann, nämlich das
Vordach. Hier haben im Sommer die Spatzeneltern immer Ihre Jungen
geparkt um in ruhe fressen zu können oder sie zu füttern:
Wir nehmen uns also das Brett mit den Abmessungen von 31cm x 42cm und legen
es mit der 42cm langen Seite nach unten vor uns. Jetzt zeichnen wir unten
rechts ein Rechteck von 31cm ( an der 42cm langen Seite des Bretts )
x 18.5 cm ein. Oben rechts kommt ein Dreieck mit 6cm an der langen
Brettseite x 2,5cm. Links oben kommt ein Rechteck von 11cm x 2.5cm
und da drann rechts ein Dreieck von 6cm x 2.5cm. Wenn alles verstanden
wurde und auch richtig eingezeichnet wurde sollte es so aussehen:
Nun kommt das was später die meiste Fleißarbeit ergibt wenn man nicht
wie ich das passende Werkzeug hat und es dann mit der Hand schleifen
muß. Wir nehmen uns die beiden Bretter fürs spätere Dach. Also die
Bretter mit 41cm x 26cm dort zeichnen wir an einer Seite an der langen
Seite des Bretts einen 8mm breiten Streifen ein und an der 20mm
Brettkante jeweils von da ein Dreieck zur anderen Brettseite. Also so:
Teil 2: Der Rohbau.
Als erstes rufen wir jetzt die eventuell vorhanden Kinder und lassen es
in „Kinderarbeit“ erledigen. Und zwar nehmen wir die beiden Dachhälften
( also die 41cm x 26cm Bretter wo wir gerade den 8mm breiten Streifen
Rechteck eingezeichnen haben ) und lassen die Zwerge die Schräge
abschleifen. Fertig sollte es so aussehen:
Danach sägen wir an den vier Brettern wo wir was eingezeichnet haben
alles aus was dann fertig etwa so aussehen sollte ( beim Vordach hab
ich auf dem Bild auch schon alle äußeren Ecken abgerundet ):
Nun schleifen wir schon mal alle Brettkanten etwas an um beim
Sägen entstandene unsaubere Kanten zu beseitigen:
Nun können wir mal überprüfen ob alle Bretter so sind wie sie sein sollten:
Nun legen wir das Bodenbrett ( 45cm x 41cm mit der späteren Unterseite
nach oben vor uns hin und stellen alle vier Wände spiegelverkehrt auf
das Bodenbrett ( also an die linke obere Ecke )und zeichnen mit einem
Bleistift mal leicht innen und außen an den Wänden lang alles auf der
Bodenplatte ein:
Nun nehmen wir de Wände wieder weg und es sollte so aussehen:
Dies hat den Sinn das wir gleich wissen wo wir bohren müssen ( denn
ohne Vorbohren bekommen wir die Schrauben nicht rein. Nun bohren wir
innerhalb der Markierung an den beiden Brettaussenseiten jeweils drei Löcher
( 3mm ) und innerhalb der oberen 13cm der rechten Markierung zwei 3mm
Löcher:
Von der späteren Unterseite des Bretts ( also die Seite wo wir unsere
Markierungen eingezeichnet haben ) bohren wir mit einem Bohrer der
dem Durchmesser der Schraubenköpfe entspricht die Löcher die ersten
3mm-4mm auf damit wir später die Schraubenköpfe im Holz versenkt
haben:
Nun nehmen wir die spätere Rückwand, plazieren sie an die richtige Stelle
stecken jeweils einen Nagen in die Löcher des Bodenbretts und schlagen
mal eben leicht mit dem Hammer drauf:
Wenn wir jetzt die Nägel wieder raus nehmen haben wir an unserer
Rückwand die Markierungen wo wir ebenfalls mit dem 3mm Bohrer
vorbohren:
Danach etwas wasserfesten Holzleim drauf und dann kann die Rückwand
schon mal festgeschraubt werden. Das gleiche mit der rechten Seitenwand.
Und danach noch die beiden Wände auch miteinander an der Rückseite
verleimen/verschrauben:
D
Und jetzt sieht man auch warum die Löcher mit dem größeren Bohrer am
Anfang aufgebohrt werden sollten. Eben damit die Schraubenköpfe nicht
häßlich vorstehen:
So werden dann noch nacheinander die beiden restlichen Wände verschraubt/verleimt
so das es am Ende so aussehen sollte:
Anschliessend wird noch das Vordach über dem Eingang der Hütte
verschraubt/verleimt ( damits später nicht in den Eingang regnet und
das Futter naß wird ):
Gebaut werden soll diesmal eine Hütte wie ich sie hier für das
„Kleinvieh“ wie Spatzen, Meisen oder Finken habe. Größere
Vögel wie Amseln kommen nur mit viel gutem Willen rein aber
für sie ist diese Art der Hütte auch nicht gedacht sondern dafür
das die kleinen in Ruhe was abbekommen. Aussehen soll die
Hütte von der Art her ( mit ein paar Änderungen wie breiterer
Eingang ) so ungefär wie diese:
Der größte Teil der Hütten die hier stehen waren immer aus Restholz.
Wenn aber Holz gekauft wird sollte am besten auf billiges wie
Leimholzbretter ( egal ob Buche oder Fichte ) verzichtet werden
da man dann nicht lange Freude an der Hütte hat da sie sich bei
den temperaturschwankungen draußen schnell verziehen. Am besten
man nimmt Buchenmultiplexplatten. Hier aber bitte kein billiges
Spreholz mit 5 Lagen o.Ä. sondern wirklich Multiplexplatten. Diese
haben bei 20mm Brettstärke dann in der regel 15 Schichten.
Diese wurden geweils abwechselnt in der Maserungsrichtung unter
hohem Druck verleimt. Diese Bretter verziehen sich dann gar nicht mehr
und sind von selber schon gut Witterungsbeständig. dadurch können
wir später auf ein lackieren verzichten so das auch keine Schadstoffe
ins futter gelangen können. Die fertige Hütte wird einfach hinterher
nur 2-3 mal mit Leinöl o.Ä. behandelt. Im gutsortierten Holz oder
Baumarkt liegt dafür der m²-Preis bei ca. 27 Euro. Bei rund 0.76m²
was wir für die Hütte benötigen macht das ca. 20 Euro fürs Holz.
Die Grundbretter lassen wir uns am besten direkt zuschneiden so
hat man hinterher weniger Arbeit und muß nur noch wenig selber
sägen und vor allem zahlt man nur das Holz was man erhält und nicht
den Verschnitt wenn man selber alles aus Standartbrettern sägt.
Benötigt werden für unsere Hütte 8 Bretter aus 20mm Buchenmultiplexplatten:
mit folgenden Abmessungen:
2 Stk. 41cm x 26cm
2 Stk. 31cm x 18cm
1 Stk. 31cm x 24cm
1 Stk. 31cm x 15cm
1 Stk. 31cm x 42cm
1 Stk. 45cm x 41cm
außerdem Wasserfesten Holzleim und am besten Schnellbauschrauben
3,5mm x 45mm ( Wie im Trockenbau verwendet werden ).
Nun zeichnen wir uns an was wir selber noch sägen müßen. Als ersten
nehmen wir das Brett mit 31cm x 15cm. Markieren dort auf der 31cm
langen Seite die Mitte und an beiden kurzen Seiten eine Markierung
bei 6cm von Oben. Nun können wir damit die Linien für die Dachschrägen
anzeichnen:
Das gleiche machen wir jetzt auch mit dem Brett mit den Abmessungen
von 31cm x 24cm:
Nun nehmen wir uns eine Seitenwand vor, also ein Brett mit den
Abmessungen von 31cm x 18cm. Dort zeichnen wir uns ein Rechteck
mit 18cm an der langen Seite des Bretts und 9cm an der kurzen Seite
des Bretts ein:
Jetzt kommt das Brett für den Wellnesbereich drann, nämlich das
Vordach. Hier haben im Sommer die Spatzeneltern immer Ihre Jungen
geparkt um in ruhe fressen zu können oder sie zu füttern:
Wir nehmen uns also das Brett mit den Abmessungen von 31cm x 42cm und legen
es mit der 42cm langen Seite nach unten vor uns. Jetzt zeichnen wir unten
rechts ein Rechteck von 31cm ( an der 42cm langen Seite des Bretts )
x 18.5 cm ein. Oben rechts kommt ein Dreieck mit 6cm an der langen
Brettseite x 2,5cm. Links oben kommt ein Rechteck von 11cm x 2.5cm
und da drann rechts ein Dreieck von 6cm x 2.5cm. Wenn alles verstanden
wurde und auch richtig eingezeichnet wurde sollte es so aussehen:
Nun kommt das was später die meiste Fleißarbeit ergibt wenn man nicht
wie ich das passende Werkzeug hat und es dann mit der Hand schleifen
muß. Wir nehmen uns die beiden Bretter fürs spätere Dach. Also die
Bretter mit 41cm x 26cm dort zeichnen wir an einer Seite an der langen
Seite des Bretts einen 8mm breiten Streifen ein und an der 20mm
Brettkante jeweils von da ein Dreieck zur anderen Brettseite. Also so:
Teil 2: Der Rohbau.
Als erstes rufen wir jetzt die eventuell vorhanden Kinder und lassen es
in „Kinderarbeit“ erledigen. Und zwar nehmen wir die beiden Dachhälften
( also die 41cm x 26cm Bretter wo wir gerade den 8mm breiten Streifen
Rechteck eingezeichnen haben ) und lassen die Zwerge die Schräge
abschleifen. Fertig sollte es so aussehen:
Danach sägen wir an den vier Brettern wo wir was eingezeichnet haben
alles aus was dann fertig etwa so aussehen sollte ( beim Vordach hab
ich auf dem Bild auch schon alle äußeren Ecken abgerundet ):
Nun schleifen wir schon mal alle Brettkanten etwas an um beim
Sägen entstandene unsaubere Kanten zu beseitigen:
Nun können wir mal überprüfen ob alle Bretter so sind wie sie sein sollten:
Nun legen wir das Bodenbrett ( 45cm x 41cm mit der späteren Unterseite
nach oben vor uns hin und stellen alle vier Wände spiegelverkehrt auf
das Bodenbrett ( also an die linke obere Ecke )und zeichnen mit einem
Bleistift mal leicht innen und außen an den Wänden lang alles auf der
Bodenplatte ein:
Nun nehmen wir de Wände wieder weg und es sollte so aussehen:
Dies hat den Sinn das wir gleich wissen wo wir bohren müssen ( denn
ohne Vorbohren bekommen wir die Schrauben nicht rein. Nun bohren wir
innerhalb der Markierung an den beiden Brettaussenseiten jeweils drei Löcher
( 3mm ) und innerhalb der oberen 13cm der rechten Markierung zwei 3mm
Löcher:
Von der späteren Unterseite des Bretts ( also die Seite wo wir unsere
Markierungen eingezeichnet haben ) bohren wir mit einem Bohrer der
dem Durchmesser der Schraubenköpfe entspricht die Löcher die ersten
3mm-4mm auf damit wir später die Schraubenköpfe im Holz versenkt
haben:
Nun nehmen wir die spätere Rückwand, plazieren sie an die richtige Stelle
stecken jeweils einen Nagen in die Löcher des Bodenbretts und schlagen
mal eben leicht mit dem Hammer drauf:
Wenn wir jetzt die Nägel wieder raus nehmen haben wir an unserer
Rückwand die Markierungen wo wir ebenfalls mit dem 3mm Bohrer
vorbohren:
Danach etwas wasserfesten Holzleim drauf und dann kann die Rückwand
schon mal festgeschraubt werden. Das gleiche mit der rechten Seitenwand.
Und danach noch die beiden Wände auch miteinander an der Rückseite
verleimen/verschrauben:
D
Und jetzt sieht man auch warum die Löcher mit dem größeren Bohrer am
Anfang aufgebohrt werden sollten. Eben damit die Schraubenköpfe nicht
häßlich vorstehen:
So werden dann noch nacheinander die beiden restlichen Wände verschraubt/verleimt
so das es am Ende so aussehen sollte:
Anschliessend wird noch das Vordach über dem Eingang der Hütte
verschraubt/verleimt ( damits später nicht in den Eingang regnet und
das Futter naß wird ):