Wanderfalke
Verfasst: Di 30. Mai 2006, 10:54
Ein besonders schönes Erlebnis hatten meine Frau und ich, mit 2 Greifvogelexperten, am Sonntag. Zusammen mit Herrn Peter Sapara (ehemals Präsident der CIC - International Council for Game and Wildlife Conservation und Falkner mit jahrzehntelanger Erfahrung) und Herrn Horst Furrington (Vogelmonitoringexperte seit Jahrzehnten) gelang uns die Rückführung eines jungen Wanderfalkenweibchens zur seiner Familie. Herr Sapara und Herr Furrington beobachten, die in der Nähe von Heilbronn auf Hochspannungsmasten brütenden Wanderfalken, schon seit einigen Jahren. Als nun vor ca. 3 Wochen, 2 der 4 jungen Wanderfalken aus dem Horst stürzten, machten sie sich auf die Suche. Leider konnten Sie nur einen der Jungvögel finden. Der andere versteckte sich vermutlich in einem der umliegenden Getreide und Rapsfelder. Bis die im Horst verbliebenen Jungvögel fliegen konnte, wurde das gerettete Wanderfalkenweibchen in der Greifvogelpflegestation Bad Friedrichshall versorgt.
Am letzten Sonntag war es dann so weit. Wir brachten den Wanderfalken in die Nähe des Horstes - unser Ziel: Der Wanderfalke mußte fliegen und auf einem der umliegenden Strommasten landen, um von seinen Eltern mit Nahrung versorgt zu werden.
Hier sind einige Bilder der Aktion. Weitere Bilder gibt es auf meiner HP, sobald, die mit einer herkömmlichen Spiegelreflexkamera aufgenommenen Bilder, entwickelt sind.
In der Greifvogelpflegestation:
Herr Sapara und meine Frau auf der Suche nach den Altvögeln:
Der Wanderfalkenhorst - ein verlassenes Krähennest:
Altvogel mit Beute im Anflug auf den Jungvogel:
Erste Schritte in die wiedererlangte Freiheit:
Erster Fugversuch:
Nach dem der ersten erfolgreichen Flugversuch, mißglückte die Landung auf dem Strommasten. Das Falkenweibchen landete in einem Getreidefeld. Da das Gefieder nass wurde, mußten wir den Vogel aus dem nassen Feld holen und zum Trocknen in einen Rübenacker setzen.
2. Start:
Der 2. Flug verlief erfolgreich. Eine Landung in einer naheliegenden Baumgruppe mißlang auf Grund eines Krähenangriffs. Der Vogel flog weiter und landete in halber Höhe auf einem Strommasten, auf dem die Wanderfalkeneltern ein Futterdepot haben. Nach ersten Bettelrufen noch keine Reaktion von den Eltern. Da der Vogel sich von den Stapazen der ersten Flugversuche erholt ziehen wir uns zurück.
Am Montag früh kommt eine Anruf von Herrn Furrington: Durch ein Spektiv hatte er beobachtet, wie das Falkenweibchen einen 3. laut bettelnden Jungvogel mit Beute versorgen.
__________________
accipiter
Alles fest im Griff - na ja, meistens!
Am letzten Sonntag war es dann so weit. Wir brachten den Wanderfalken in die Nähe des Horstes - unser Ziel: Der Wanderfalke mußte fliegen und auf einem der umliegenden Strommasten landen, um von seinen Eltern mit Nahrung versorgt zu werden.
Hier sind einige Bilder der Aktion. Weitere Bilder gibt es auf meiner HP, sobald, die mit einer herkömmlichen Spiegelreflexkamera aufgenommenen Bilder, entwickelt sind.
In der Greifvogelpflegestation:
Herr Sapara und meine Frau auf der Suche nach den Altvögeln:
Der Wanderfalkenhorst - ein verlassenes Krähennest:
Altvogel mit Beute im Anflug auf den Jungvogel:
Erste Schritte in die wiedererlangte Freiheit:
Erster Fugversuch:
Nach dem der ersten erfolgreichen Flugversuch, mißglückte die Landung auf dem Strommasten. Das Falkenweibchen landete in einem Getreidefeld. Da das Gefieder nass wurde, mußten wir den Vogel aus dem nassen Feld holen und zum Trocknen in einen Rübenacker setzen.
2. Start:
Der 2. Flug verlief erfolgreich. Eine Landung in einer naheliegenden Baumgruppe mißlang auf Grund eines Krähenangriffs. Der Vogel flog weiter und landete in halber Höhe auf einem Strommasten, auf dem die Wanderfalkeneltern ein Futterdepot haben. Nach ersten Bettelrufen noch keine Reaktion von den Eltern. Da der Vogel sich von den Stapazen der ersten Flugversuche erholt ziehen wir uns zurück.
Am Montag früh kommt eine Anruf von Herrn Furrington: Durch ein Spektiv hatte er beobachtet, wie das Falkenweibchen einen 3. laut bettelnden Jungvogel mit Beute versorgen.
__________________
accipiter
Alles fest im Griff - na ja, meistens!