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Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

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Elisa
Silbermöwe
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

Beitrag von Elisa »

BSine hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 22:55 Verstehe, Elisa. Warum war es in Frankreich und Marokko einfacher, nach Britta und Springsteen zu suchen ? Hat das MPI gar keinen Einfluss ? Dort möchte man doch zumindest den Sender zurückerhalten….
LG BSine
BSine, das hängt vom Engagement der bergenden Privatleute vor Ort ab.
Das MPI kann ja niemanden dazu zwingen. :huh:

„Suche die kleinen Dinge, die dem Leben Freude geben.“
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Breisgau Stoerche
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

Beitrag von Breisgau Stoerche »

Elisa hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 23:01
BSine hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 22:55 Verstehe, Elisa. Warum war es in Frankreich und Marokko einfacher, nach Britta und Springsteen zu suchen ? Hat das MPI gar keinen Einfluss ? Dort möchte man doch zumindest den Sender zurückerhalten….
LG BSine
BSine, das hängt vom Engagement der bergenden Privatleute vor Ort ab.
Das MPI kann ja niemanden dazu zwingen. :huh:
Liebe BSine, liebe Elisa

die örtlichen Gegebenheiten, in denen Maxi "gefangen" ist, sind schlicht weg unvergleichbar und beispiellos. Britta und Springsteen konnten in einem frei zugänglichem Gebiet ohne weitere Barrieren geborgen werden. Paul und Steffo, deren Bergungsort ich mir vor Ort ja nun gerade anschauen konnte, waren ebenfalls ohne weiteres zugänglich. Da brauchte es keiner Erlaubnis oder besonderen Werkzeuges bzw. Einsatzmittels.

Zur Bergung von Maxi waren unterschiedliche Helfer auf unterschiedliche Veranlassung vor Ort, mehrfach. Ich bin überzeugt, dass diese Helfer auch einen entsprechenden Bergungswillen hatten wie diejenigen, die Britta und Springsteen geborgen haben.

Es war einfach eine tragische Konstellation, die sich bitte niemals wiederholen möge....

Ganz liebe Grüße zu euch!
Isi
BSine
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

Beitrag von BSine »

Liebe Isi, vielen Dank für Deine Antwort. Ja, eine wirklich tragische Konstellation ! Dennoch denke ich immer noch, dass doch so eine Hecke überwindbar sein müsste…..
Viele Grüẞe. BSine
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Elisa
Silbermöwe
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

Beitrag von Elisa »

Liebe Isi,
danke für Deine Nachricht und schön, dass Du wohlbehalten zurück bist. :)
Breisgau Stoerche hat geschrieben: Mi 9. Okt 2024, 08:44die örtlichen Gegebenheiten, in denen Maxi "gefangen" ist, sind schlicht weg unvergleichbar und beispiellos.
Da hast Du auf jeden Fall recht.
Breisgau Stoerche hat geschrieben: Mi 9. Okt 2024, 08:44Es war einfach eine tragische Konstellation, die sich bitte niemals wiederholen möge....
Genau das ist der Punkt!
Denn diese Dornensträucher könnten in Zukunft auch anderen Vögeln zum Verhängnis werden, sind es vermutlich auch schon früher geworden, nur weiß es wahrscheinlich keiner.

Und dann ... Brände sind in Spanien ja nichts Außergewöhnliches, selbst im Mai und Juni nicht.
Stell Dir vor, dort, inmitten der brütenden Störche, würde plötzlich ein Feuer ausbrechen.
Wer rettet die nicht flugfähigen Küken und Jungstörche, wenn dort niemand reinkommt?

Sprich ... ob nun Maxis Sender gefunden wird oder nicht, dieses Areal muss über kurz oder lang zugänglich gemacht werden.
Im Westen dieses Gebietes stehen übrigens Gebäude. Das heißt, es sind im Prinzip auch Menschen gefährdet.
Mal abgesehen davon, dass dieses Dschungelareal umringt ist von Straßen.

Will sagen ... Maxis Tod darf hier nicht umsonst sein, zumal jetzt, außerhalb der Brutzeit, die beste Phase wäre, um bis zu den Nestern Pfade ins Gestrüpp zu schneiden, damit Feuerwehrleute im Falle eines Falles dort durchkommen.

Liebe Grüße,
Elisa

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Ein letztes Bild von Maxis Positionen in den letzten 2 Wochen.
Diese verdichten sich auf der Nordseite eines ganz bestimmten Baumes:

Maxis Positionen vom 25. Sept. bis 9. Okt. 2024 in den Brombeerbüschen in San Roque
Maxis Positionen vom 25. Sept. bis 9. Okt. 2024 in den Brombeerbüschen in San Roque


Heute gesendete Position um 14:15 Uhr:

Maxis Position am 9. Okt. 2024 in den Brombeerbüschen in San Roque
Maxis Position am 9. Okt. 2024 in den Brombeerbüschen in San Roque
Maxis-Position_am_09Okt2024_SanRoque_GoogleMaps.jpg (134.45 KiB) 172 mal betrachtet

___________________________________________
Nachtrag um 22:25 Uhr:

Auszüge aus dem heutigen Interview der Badischen Zeitung mit Wolfgang Fiedler:

BZ: Herr Fiedler, was sagt der Experte? Glauben Sie, Maxi lebt noch?
Ich glaube, dass Maxi tot ist. Wir wussten von Anfang an nicht, ob Maxi überhaupt noch am Leben war, als sie das erste Mal auf der von Brombeeren überwucherten Brache in Spanien geortet worden ist. Wir haben nur gesehen, dass der Sender sich über Tage hinweg bewegt hat. Inzwischen registrieren wir nur noch Ungenauigkeiten beim empfangenen Signal. Der Sender selbst bewegt sich nicht mehr.

BZ: Was schließen Sie daraus?
Es sieht so aus, als ob wir auch vorher schon die Bewegungen eines anderen Tiers verfolgt haben. Ich vermute, dass Maxis Kadaver in diesem Gebüsch liegt und eine Zeit lang von einem Aasfresser hin und her getragen worden ist.

BZ: Wer kommt dafür in Frage?
Ein Fuchs, ein Luchs, eine Ginsterkatze, auf jeden Fall einen Vierbeiner. Auf keinen Fall eine Tierart, die fliegen kann, sonst würde das Bewegungsmuster anders aussehen.

BZ: Was halten Sie von der Theorie, dass Maxi ihren Sender verloren hat und nun dort liegt, sie aber weitergeflogen ist?
Das passt gar nicht zum Bewegungsmuster. Der Sender ist ja bis vor vier Tagen noch bewegt worden.


BZ: Was passiert, wenn ein Vogel gestorben ist, und sie den letzten Standort kennen?
Wenn möglich, bitten wir Leute vor Ort nachzuschauen, ob wir mit unserer Vermutung der Todesart richtig liegen. Ob der tote Vogel in einer Stromleitung hängt, oder ob der Kadaver angefressen worden ist – das sind die Dinge, die wir hier nicht sehen können. Wenn es richtig gut läuft, schicken uns die Leute den Sender und wir richten ihn dann so weit her, dass wir ihn nochmal verwenden können. Manchmal, wenn der Sender am Fundort so lag, dass er nicht richtig mit uns kommunizieren konnte, sind noch wichtige Daten darauf, zum Beispiel die, die um den Todeszeitpunkt herum erhoben worden sind. Wenn wir den Sender in der Hand haben, können wir diese Daten dann noch herunterladen und nutzen.

BZ: Welche Informationen liefert der Sender?
Da ist das klassische GPS-Signal, dass uns die Route übermittelt. Dazu kommt noch die Gehäusetemperatur. Das ist oft ein guter Hinweis darauf, wo der Sender liegen könnte. Und es gibt eine dreidimensionale Bewegungsaufzeichnung. Wenn der Sender fest auf dem Rücken sitzt, können wir daraus schließen, was der Storch gerade macht. Ob er läuft, ob er fliegt, ob er ruht, ob er nur verletzt ist oder sich nicht mehr bewegt. Falls der Vogel tot ist, können wir sehen, wie er ungefähr liegt.

BZ: Welchen Dienst hat Maxi der Wissenschaft getan?
Selbst wenn wir Maxis Sender nicht zurückbekommen, haben wir ihre gesamte Lebensgeschichte vom späten Nestlingsalter bis zum Tod. Wir können derzeit nicht sagen, warum sie gestorben ist, aber wo und in welchem Kontext. Wir wissen von unterwegs, wo sie rastete, welche Etappen sie geflogen ist. Maxi hat uns also einen weiteren Datensatz für unsere Forschungen über wandernder Störche geliefert. Sie war wohl keiner der Störche, die mit hoher Geschwindigkeit bis nach Westafrika durchfliegen, sondern wollte wohl in Spanien überwintern. Alles, was passiert wäre, bis sie erstmals brutreif geworden wäre, werden wir dagegen nicht erfahren.

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Elisa
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

Beitrag von Elisa »

Bevor ich es vergesse ...
Es sind übrigens inzwischen so einige der besenderten Jungstörche verstorben ... ;(

Neben Britta (AEW97), Bruder von Leonardo und Margherita, der vermutlich wegen eines Stromschlags schwer verletzt eingeschläfert werden musste, kamen Milli (AFC07) bei Teruel in Spanien und erst kürzlich der dänische Jungstorch Springsteen in Marokko bei Marrakesh durch einen Greifvogel oder einen anderen Prädator zu Tode.
Inzwischen sind auch drei der vier Geschwister aus Karlsruhe-Daxlanden nicht mehr am Leben: Ushi von Daxlanden (AFC03), Simone von Daxlanden (AFC01) und Erbse (AFC00).
Wenigstens Florian (AFC02), der letzte der vier Geschwister, lebt noch und hat Ende Sept. oder Anfang Okt. Mali erreicht!

Das ist jetzt nur eine Auswahl der bisher verstorbenen Jungstörche ... :S
Wir müssen damit rechnen, dass etwa 70 Prozent der Jungstörche im ersten Jahr ihr Leben verlieren.


Zurück zu den Lebenden ...

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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

Beitrag von Pinipon »

Elisa hat geschrieben: Mi 9. Okt 2024, 13:33

Und dann ... Brände sind in Spanien ja nichts Außergewöhnliches, selbst im Mai und Juni nicht.
Stell Dir vor, dort, inmitten der brütenden Störche, würde plötzlich ein Feuer ausbrechen.
Wer rettet die nicht flugfähigen Küken und Jungstörche, wenn dort niemand reinkommt?

Sprich ... ob nun Maxis Sender gefunden wird oder nicht, dieses Areal muss über kurz oder lang zugänglich gemacht werden.
Im Westen dieses Gebietes stehen übrigens Gebäude. Das heißt, es sind im Prinzip auch Menschen gefährdet.
Mal abgesehen davon, dass dieses Dschungelareal umringt ist von Straßen.

Will sagen ... Maxis Tod darf hier nicht umsonst sein, zumal jetzt, außerhalb der Brutzeit, die beste Phase wäre, um bis zu den Nestern Pfade ins Gestrüpp zu schneiden, damit Feuerwehrleute im Falle eines Falles dort durchkommen.

Liebe Grüße,
Elisa

Hallo Elisa,

Dein ganzes aufopferndes Engagement für Maxi ist wirklich aller Ehren wert, aber mehr und mehr beschleicht mich das Gefühl, dass Du Dich in dieser Angelegenheit total verrannt hast, Deine Formulierungen über Forderungen vor Ort sind teils mehr als unglücklich gewählt, abgesehen davon, dass Du in dieser wirklich sehr speziellen Geschichte einfach kein Ende findest, lass es doch mal gut sein.
Sprich ... ob nun Maxis Sender gefunden wird oder nicht, "dieses Areal muss über kurz oder lang zugänglich gemacht werden."
Im Westen dieses Gebietes stehen übrigens Gebäude. Das heißt, es sind im Prinzip auch Menschen gefährdet.
Mal abgesehen davon, dass dieses Dschungelareal umringt ist von Straßen.
In welcher Funktion wurdest Du denn von wem genau befähigt spanischen Grundstückseignern oder Firmen vor Ort oder spanischen Helfern oder Behörden/Institutionen etc.vorzuschreiben, wann sie was zu tun haben?

Die Spanier empfinden das als unverschämt, wenn man aus Deutschland zu hören bekommt, was sie gefälligst zu gewährleisten haben, und schon erst recht, wenn in diesem Fall die Gegebenheiten auf dem Grundstück extrem anspruchsvoll sind und ohne entsprechendes Gerät gar nicht zu bewältigen sind, zumal es sich um ein Privatgrundstück handelt, ein Zutritt ohne Genehmigung könnte für diese Menschen unschöne Folgen haben.

Wenn Du nicht aufhörst immer weiter Forderungen zu stellen bezügl. der Bergung von Maxi oder dem Sender, obwohl Du glaube ich zum einen gar nicht dazu befähigt wurdest vom MPI und zum anderen kein Mensch weiß, ob sie überhaupt dort in den Hecken verunglückt ist oder evtl. nur den Sender verloren hat, dann musst Du Dich auch nicht wundern, dass du mittlerweile von den Spanien einen heftigen Gegenwind verspürst, glaubst Du allen Ernstes, dass Dir beim nächsten vermissten Storch noch jemand behilflich sein wird vor Ort?

Sorry, dass ich das jetzt hier so schreibe, aber wenn ich das richtig einschätze, bist Du eine Privatperson, die vor Ort lediglich um Hilfe und Unterstützung bitten kann, einige andere aus der Community haben auch versucht Hilfe zu organisieren, wenn das aufgrund der besonderen Umstände nun mal nicht rechtzeitig möglich war, dann müssen wir das jetzt so annehmen und akzeptieren, dass Maxi womöglich dabei ihr Leben oder im allerbesten Fall nur den Sender verloren hat und vielleicht doch noch munter umher fliegt.

Ich hoffe ich bin Dir nicht zu nahe getreten, aber ich meine es wirklich nur gut und hoffe, dass Du wegen Maxi bald wieder Frieden findest.

Liebe Grüße
Birgit
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Elisa
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

Beitrag von Elisa »

Pinipon hat geschrieben: Mi 9. Okt 2024, 16:49Ich hoffe ich bin Dir nicht zu nahe getreten ...
Doch, das bist Du ...
Zumal das, was auf Facebook ablief, hier vollkommen off-topic ist.
Und das Ganze auch nicht wirklich so ablief, wie Du es jetzt hier darstellst.

Aber sei's drum.
Ich muss die Diskussion darüber hier nicht vertiefen. Die gehört hier nicht her.

Pinipon hat geschrieben: Mi 9. Okt 2024, 16:49... aber ich meine es wirklich nur gut und hoffe, dass Du wegen Maxi bald wieder Frieden findest.
Mir ist klar, dass Maxi nicht mehr zu retten ist.
Insofern habe ich die Sache für mich abgeschlossen.

Ignorieren kann man aber nicht, dass dieses Areal voller Dornenbüsche, wo Maxi gefangen ist, für andere Vögel auch zur Falle werden kann.

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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

Beitrag von BSine »

Hallo Pinipon/Birgit,
ich denke, wir alle, die wir auf eine Rettung von Maxi gehofft haben ( nach den Aussagen von Herrn Fiedler gehe ich davon aus, dass sich nicht nur der Sender allein in dem beschriebenen Bereich befindet), sollten Elisa in erster Linie für ihr groẞes Engagement in dieser Sache dankbar sein. Maxi ist eben Maxi und nicht ein Storch unter Tausenden und gerade auch für Elisa wichtig. Da ist es doch verständlich, dass sie alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um zu helfen. Und immerhin hat sie Hebel in Bewegung setzen und ein kleines Netzwerk aufbauen können. Dass hier bisher von den entscheidenden Stellen vor Ort kein Einschreiten kam, empfinde ich auch als bedauerlich. M.E. müsste bis zu dem Punkt, an dem Maxi vermutet wird, nur ein relativ kurzes Stück Hecke überwunden werden. Wenn Entscheidungsträger vor Ort dieses gewollt hätten, wäre das auch möglich gewesen. Nie wurde kommuniziert, dass dieses ohne Genehmigung erfolgen könne, im Gegenteil hat Elisa immer darauf hingewiesen, dass das Einverständnis der Grundstückseigentümerin für einen Eingriff erforderlich wäre. Elisa nun zu unterstellen, dass sie überzogene Forderungen stellen würde, anstatt dieses im Lichte eines verzweifelten Versuchs zu sehen, im Ausland für einen verunglückten Storch um Hilfe zu bitten, wird ihrer Rolle in dieser Sache nicht gerecht. Irgendwann wird man wohl leider klein beigeben müssen, aber nicht, bevor alles versucht wurde. Ungewissheit ist immer am schwersten zu ertragen. Maxi haben wir darüber wohl verloren, das ist traurig genug. Da braucht hier niemand noch solche Vorwürfe.
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Elisa
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

Beitrag von Elisa »

Danke BSine ... Bild

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Claudia F
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Re: Störche auf Reisen begleiten mit der AnimalTracker-App 2024

Beitrag von Claudia F »

Hallo Pinipon/Birgit,
sehr schade, dass du das Engagement von Elisa in ein solches Licht stellst.
Darf ich fragen, ob du jemals selber für ein Tier in Not eingetreten bist ?
Selbst in Deutschland kann das zu einem Chaos ausarten, da z.B. Behörden sich gegenseitig für nicht zuständig erklären.... eigene Erfahrung bei der Bergung verunfallter Störche !
Wenn Privatpersonen, die von niemanden 'befähigt' worden sind, sich nicht einsetzen und gegen Widerstände kämpfen um ans Ziel zu kommen, wären auch in unserem Land dieses Jahr nicht so viele Störche aus schlimmen Situationen gerettet worden.
Auf dem angesprochenen Grundstück in Spanien wurden ja mal diese Nisthilfen aufgestellt... wer war das und wer kümmert sich drum, dass drumherum nicht alles gefährlich verkrautet ?
Anscheinend niemand... das ist ein Missstand, der beseitigt werden muss, die möglichen Folgen des jetzigen Zustands hat Elisa aufgezählt.
Wenn es Maxi nicht mehr hilft, dann aber jedem weiteren Vogel, sich dort nicht mehr zu verfangen.
Und dabei interessiert es nicht die Bohne, wo auf dieser Welt sich dieses verhängnisvolle Areal befindet.
Ich ende mit dem letzten Satz von BSine: Da braucht hier niemand noch solche Vorwürfe !
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